Fördern mit Crowdfunding
MITWIRKEN fördert zivilgesellschaftliche Projekte, die sich für gelebte Demokratie engagieren, unter anderem durch Crowdfunding. Mit unserem Praxisleitfaden “Crowdfunding als Förderinstrument” wollen wir unsere langjährigen Erfahrungen an andere Stiftungen weitergeben.
2016/2017 rief die Hertie-Stiftung den Crowdfunding-Contest im Rahmen des “Deutschen Integrationspreises” ins Leben. Der Deutsche Integrationspreis wurde insgesamt dreimal zwischen 2017 und 2019 durchgeführt und anschließend als MITWIRKEN Crowdfunding-Contest in das gleichnamige Förderprogramm der Hertie-Stiftung integriert. Pandemiebedingt verzögert fand der MITWIRKEN Crowdfunding-Contest erst 2021 statt und ein zweites Mal 2022.
Warum die Hertie-Stiftung sich für Crowdfunding als Förderinstrument entschieden hat und wie sie die Umsetzung gestaltet hat, erfährst du im Praxisleitfaden.
Zivilgesellschaftliche Projekte sind unverzichtbar, wenn es darum geht, gesellschaftlichen Herausforderungen zu begegnen. Denn sie entwickeln Lösungen und innovative Ansätze. Crowdfunding kann ihnen dabei helfen, die eigene Community auszubauen, das Projektprofil zu schärfen und gleichzeitig eine Anschubfinanzierung zu generieren.
Für Stiftungen bietet Crowdfunding die Möglichkeit des partizipativen Förderns. Das heißt, sie bezieht die Zivilgesellschaft in die Vergabe von Stiftungsmitteln ein. Dies hat verschiedene Vorteile wie z. B.:
- Die Öffentlichkeit trägt zur Verwirklichung der Satzungsziele bei.
- Die Stiftung erfährt aus erster Hand, welche Themen bzw. Lösungsansätze relevant für die Zivilgesellschaft und daher förderwürdig sind.
- Die Fördermittel der Stiftung werden um ein Vielfaches gehebelt.
Welche weiteren Effekte durch Crowdfunding in Kombination mit Stiftungsförderung entstehen können, verrät unser Leitfaden.